Beitrag zu Intelligenz und Begabung

Dienstag, 7. Februar 2006

Zwischenbilanz

Mein erstes Flensburg-Semester neigt sich dem Ende. Zeit für eine Zwischenbilanz.images3
Ich habe gelernt
- dass Flensburger Pilsener gesund, schlank und glücklich macht (oder so.... Gelernt im Rahmen einer Exkursion der Flensburger Brauerei mit einem Pädagogik-Seminar)
- dass es im Wesentlichen und überhaupt nur 13 Fragen gibt (gelernt in Philosophie. Mögliche Antworten suche ich weiterhin...und finde vielleicht sogar einige im nächsten Semester)
- dass Singen Spaß macht und sich damit sogar Gehirnhälften synchronisieren lassen
(gelernt in Pädagogik)
- dass die ewige Suche nach den „minimalsten Grenzkosten“ uns alle eines Tages noch um die Arbeit, um unsere Umwelt, um unseren Seelenfrieden bringen wird
(so in etwa gelernt in WiPo)
- dass Hellsichtigkeit, Gedankenlesen, Telekinese und all diese Sachen keinen Erfindung von SAT.1/PRO 7 sind, sondern tatsächlich wissenschaftlich untersucht und z.T. auch belegt werden können
(gelernt in Psychologie)
- dass man durchaus auch ein halbes Jahr in ein Seminar laufen kann OHNE auch nur eine einzige Erkenntnis dazugewonnen zu haben
(so "gelernt" in Literatur)

Dienstag, 24. Januar 2006

Pisa-Studie ...oder so

LehrerPisa-Studie (pps, 48 KB)

Eine kleine Schmonzette für alle angehenden Lehrer

Beziehungsprobleme?

Gestern ging es im Deutschunterricht um kausale und konzessive Nebensätze. Wann setzt man "weil" ein und wann sagt man "obwohl"?

Die Schüler sollten aus folgenden Fragmenten einen Satz bilden und entscheiden, welche Konjunktion zu einsetzen:
Renate - Lehrerin werden - Kinder gern haben

Ergebnis MEHRERER Schüler:
Renate will Lehrerin werden, obwohl sie Kinder gern hat.

Zugegeben, ich musste schmunzeln. Aber es ist schon ganz schön traurig, was für ein Lehrer-Schüler-Bild dahinter steht...

Dienstag, 10. Januar 2006

Weblogs: Nix für Norddeutsche?

imagesSchade, zwei Wochen "Gesangspause", zwei Wochen keinen Wochengewinner des Weblog-Quiz´...

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Heute haben wir eine kleine Evaluation gemacht zum Thema "Pro und Contra" Weblogs.

Ich persönliche finde die Idee mit den Weblogs wirklich gut und innovativ: Man ist (im positiven Sinne) gezwungen, sich mit einem relativ neuem Medium auseinanderzusetzen, kommuniziert mit seinen Studienmitstreitern, arbeitet (im besten Fall) kreativ, kontinuierlich (und nicht wie üblich in Hektik am Semesterende), benutzt neben Worten auch Bilder, Skizzen, Farben; arbeitet nicht für die Schublade (oder ausschließlich für den Prof wie bei Hausarbeiten), sondern lässt andere an den eigenen Gedanken teilhaben, fühlt sich als "Community" ...

Andererseits musste ich in den letzten Wochen feststellen, dass ich oft vor meinem Weblog gesessen habe und letztlich doch nichts geschrieben (bzw. veröffentlicht) habe: Zu doof, zu banal, zu persönlich. zu verworren und kompliziert - und ganz oft: zu sehr "Seelenstriptease" - also besser den Mund halten.
Auch Kommentare fielen mir manchmal schwer: Ich bin erst seit Oktober hier an der Uni, kenne nur wenige, kann (und will) nicht "schönen Tag, schönen Gruß" an irgendwelche mir eigentlich fremden Menschen schreiben und fühle mich auch nicht besonders wohl, die Beiträge von Leuten zu kommentieren, die ich gar nicht kenne. Ist vielleicht ziemlich norddeutsch: Sich nicht einmischen wollen, bloß nicht aufdrängen, lieber zwei Meter mehr "Sicherheitsabstand".

Wisst ihr, wovon ich spreche? Oder geht nur mir das so?

Trotzdem - unterm Strich finde ich die Weblogs gut. Meine Bewertung 70:30 PRO Weblogs.

Donnerstag, 5. Januar 2006

Familienfeste

Das ist sie, die ganze Family, vereint unterm Weihnachtsbaum. Auf der linken Seite die Tauras´schen (mein Mann Olaf und meine Schwiegermutter Anneliese), mittig meine Schwester Anja, ihr Mann Kai und meine Nichte Mila, auf der rechten Seite meine Eltern Renate und Piet sowie "Seppi".

P1010129_nachbearbeitet-Kopie1

Dienstag, 20. Dezember 2005

Schein-Frage

Die Feigheit hat mich wieder einmal im Seminar schweigen lassen. Keine Ahnung, ob diese "Lösung" richtig ist, Schülern ein Quadrat zu erklären. Ich hab sie in Zusammenhang mit den verschiedenen Ichs im Philosophie-Seminar vorgestellt - und irgendwie passt sie auch ganz gut auf die Algorhythmus-Frage.
Anyway - ich hab mich nicht getraut, die Zähne nicht auseinander gekriegt, deshalb gibt´s auch keinen Schein.
Ich stell sie hier trotzdem einfach mal vor:

* Streichholzschachteln mitbringen.
* Jeweils vier Streichhölzer an die Schüler verteilen.
* Schüler bitten, mit den Hölzern verschiedene Figuren zu legen.
* Danach die Schüler bitten, mit den Hölzern eine geschlossene Figur zu legen, indem sich alle Streichholzenden berühren.
* Nun die Schüler bitten, die Figur so zu legen, dass alle Winkel exakt gleich sind.

Samstag, 17. Dezember 2005

Ordnen und Spielen

I wie Intuition
U wie Unterbewusstsein
N wie Natur
N wie neuronale Verknüpfungen
T wie Transformation
D wie Dreizehn Fragen
E wie Entstehen
B wie Begreifen
L wie Logik
E wie Erkennen
L wie Lernen
G wie Gehirn
I wie Emotion
A wie alles
G wie Gewissen
B wie Bauernhaus, Besenstiel, Baustelle
E wie Experimentieren
U wie Unordnung
N wie nichts
N wie Noten
Z wie Zeitpunkt
G wie Gedicht

Leichenstarre

Donnerstag, 13:45 Uhr, HG 238.
Alle Ichs schweigen, fühlen sich nicht angesprochen.
Die Stimme vorn wie Watte, mildes Licht aus dem Projektor, monotone Gesprächsfetzen aus den Reihen vor und hinter mir.
Es ist so langweilig, dass nicht einmal die 3-Minuten-Kurzgeschichte gelingt.
Zu gelähmt, um den Raum zu verlassen.
Zu wenig Inspiration, um wenigstens das Kopfkino laufen zu lassen.
Die Lethargie ist körperlich spürbar, geradezu anstrengend.
Leichenstarre.
Oetzi

Montag, 5. Dezember 2005

W-Fragen

Im Volontariat hab ich gelernt, dass es im Journalismus um die
5 W-Fragen
Wer?
Wo?
Was?
Wann?
Warum?
geht. Hat man alle beantwortet, hat man seine wichtigsten Recherche-Ergebnisse zusammen. So einfach ist Zeitungmachen! Schön wär´s.

Herr Schmid hat uns jetzt auf die Suche nach den restlichen verschütteten acht W-Fragen geschickt.

Weitere W-Fragen könnten meiner Ansicht nach sein...
die Wie-Fragen (wieso, wieviel, (in) wieweit, wie sehr) ...
die Welch-Fragen (welche? welches...)
die Wes-Fragen (weshalb, wessen)
und weitere Wo-Fragen (Wodurch? Wohin? Wofür?)

Montag, 28. November 2005

Über Intelligenz und Aschenbecher

Ich mache mir zunehmend Sorgen um meinen Geisteszustand, denn ich kann weder gut singen noch habe ich jemals ein Musikinstrument spielen gelernt. Mathe ist mir verhasst und auch künstlerisch bin ich eher "unbeleckt". Die besten Voraussetzungen also, meine Intelligenz eben nicht auf Vordermann zu bringen. :-(

Bedeutet das, dass ich dazu verdammt bin, mir auf ineffektiv-konventionelle Weise Ordnung - und damit Intelligenz anzueignen? Ich hoffe nicht.

Wie vermutlich viele meiner Mitstudierenden habe ich den tieferen Sinn der Übungen des Schmid-Seminars (noch) nicht erfasst. Das macht aber nichts. Es macht Spaß, es macht manchmal sogar ein bisschen euphorisch und das ist doch schon viel mehr als viele andere vermeintlich "sinnvolle" Tätigkeiten!

Die zweite Übung - sich in einer Schlange anstellen und kurz vorm "Drankommen" wieder hinten anzufangen - habe ich zwar noch nicht geschafft (weil zu hochnotpeinlich), aber zu den 3-Minuten-Aufsätzen über irgendwelche Dinge des Alltags habe ich mich schon durchgerungen. Gerade habe ich mich mit meinen gläsernen 99-Cent-Aschenbecher befasst. Folgender, die Menschheit nicht wirklich voranbringender Beitrag, ist dabei entstanden.

Aschenbecher
Durchsichtig-weiß ist er eigentlich recht selten, zumeist eher verschmutzt, stinktig und eben "aschig", überhaupt nicht schön, dafür aber praktisch und gar nicht teuer. So ein Aschenbecher führt doch eigentlich ein sehr stiefmütterliches Dasein - er ist immer da, wenn man ihn braucht, wird aber ganz schnell verschämt weggestellt, wenn Besuch kommt, denn sein Inhalt ist in aller Regel ziemlich eklig.
Das Weinglas daneben dagegen leuchtet erhaben, rotglänzende Flüssigkeit - steht für Genuss, der Aschenbecher steht für Sucht. Igitt, damit wollen wir uns nicht identifizieren!
Eigentlich ist er ganz unschuldig an seinem stiefmütterleichen Dasein, er kann nichts dafür!

(Glücklicherweise waren hier die 3 Minuten zuende, ansonsten hätte ich meinen Aschenbecher vielleicht sogar in meine Gebete mit eingeschlossen!)

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