Weblogs: Nix für Norddeutsche?
Schade, zwei Wochen "Gesangspause", zwei Wochen keinen Wochengewinner des Weblog-Quiz´...
Heute haben wir eine kleine Evaluation gemacht zum Thema "Pro und Contra" Weblogs.
Ich persönliche finde die Idee mit den Weblogs wirklich gut und innovativ: Man ist (im positiven Sinne) gezwungen, sich mit einem relativ neuem Medium auseinanderzusetzen, kommuniziert mit seinen Studienmitstreitern, arbeitet (im besten Fall) kreativ, kontinuierlich (und nicht wie üblich in Hektik am Semesterende), benutzt neben Worten auch Bilder, Skizzen, Farben; arbeitet nicht für die Schublade (oder ausschließlich für den Prof wie bei Hausarbeiten), sondern lässt andere an den eigenen Gedanken teilhaben, fühlt sich als "Community" ...
Andererseits musste ich in den letzten Wochen feststellen, dass ich oft vor meinem Weblog gesessen habe und letztlich doch nichts geschrieben (bzw. veröffentlicht) habe: Zu doof, zu banal, zu persönlich. zu verworren und kompliziert - und ganz oft: zu sehr "Seelenstriptease" - also besser den Mund halten.
Auch Kommentare fielen mir manchmal schwer: Ich bin erst seit Oktober hier an der Uni, kenne nur wenige, kann (und will) nicht "schönen Tag, schönen Gruß" an irgendwelche mir eigentlich fremden Menschen schreiben und fühle mich auch nicht besonders wohl, die Beiträge von Leuten zu kommentieren, die ich gar nicht kenne. Ist vielleicht ziemlich norddeutsch: Sich nicht einmischen wollen, bloß nicht aufdrängen, lieber zwei Meter mehr "Sicherheitsabstand".
Wisst ihr, wovon ich spreche? Oder geht nur mir das so?
Trotzdem - unterm Strich finde ich die Weblogs gut. Meine Bewertung 70:30 PRO Weblogs.
Heute haben wir eine kleine Evaluation gemacht zum Thema "Pro und Contra" Weblogs.
Ich persönliche finde die Idee mit den Weblogs wirklich gut und innovativ: Man ist (im positiven Sinne) gezwungen, sich mit einem relativ neuem Medium auseinanderzusetzen, kommuniziert mit seinen Studienmitstreitern, arbeitet (im besten Fall) kreativ, kontinuierlich (und nicht wie üblich in Hektik am Semesterende), benutzt neben Worten auch Bilder, Skizzen, Farben; arbeitet nicht für die Schublade (oder ausschließlich für den Prof wie bei Hausarbeiten), sondern lässt andere an den eigenen Gedanken teilhaben, fühlt sich als "Community" ...
Andererseits musste ich in den letzten Wochen feststellen, dass ich oft vor meinem Weblog gesessen habe und letztlich doch nichts geschrieben (bzw. veröffentlicht) habe: Zu doof, zu banal, zu persönlich. zu verworren und kompliziert - und ganz oft: zu sehr "Seelenstriptease" - also besser den Mund halten.
Auch Kommentare fielen mir manchmal schwer: Ich bin erst seit Oktober hier an der Uni, kenne nur wenige, kann (und will) nicht "schönen Tag, schönen Gruß" an irgendwelche mir eigentlich fremden Menschen schreiben und fühle mich auch nicht besonders wohl, die Beiträge von Leuten zu kommentieren, die ich gar nicht kenne. Ist vielleicht ziemlich norddeutsch: Sich nicht einmischen wollen, bloß nicht aufdrängen, lieber zwei Meter mehr "Sicherheitsabstand".
Wisst ihr, wovon ich spreche? Oder geht nur mir das so?
Trotzdem - unterm Strich finde ich die Weblogs gut. Meine Bewertung 70:30 PRO Weblogs.
KathrinTau - 10. Jan, 15:33